Kreisel am Ostring; Weiter keine Fortschritte

12.02.23 –

Herr Klepper von Hessen Mobil stand in der gemeinsamen Sitzung aller Ausschüsse Rede und Antwort zum Thema Kreisverkehrsplatz (Kreisel) an der Kreuzung Landstraße - Ostring - Daimlerstraße.

Die Ampelanlage entspricht nicht mehr dem Stand der Technik und muss umgebaut werden. Außerdem muss der Straßenbelag an mehreren Stellen ausgebessert werden. Aus Richtung Seliegenstadt kommend und auch am Ostring sollen zusätzliche Übergänge geschaffen werden. Das alles soll 140.000€ kosten. Davon sind von der Gemeinde 70.000€ zu übernehmen. Als jährliche Betriebskosten für die neue Anlage wurden 2.500€ bis 3.000€ genannt.

Als Alternative schlagen die Grünen den Ausbau zu einem Kreisverkehrsplatz vor. Damit soll der Verkehrfluss für Autos, Radfahrer und Fußgänger störungsfreier erfolgen und die Kreuzung sicherer für alle Verkehrsteilnehmer werden, weil insgesamt langsamer gefahren wird. Für Fußgänger und Radfahrer sollen für eine sichere Überquerung Querungshilfen geschaffen werden. Platz dafür ist ausreichend vorhanden, da bei einem Kreisverkehrsplatz auf die Linksabbiegerspuren verzichtet werden kann.

Der Kreisel soll nun nach Aussgen von Herrn Klepper auf einmal 780 T€, der Neubau der Ampelanlage nur noch 130 T€/140 T€. Diese Schätzung führt dazu, dass sich Hessen Mobil nur noch mit etwa 70.000€ an der Einrichtung des Kreisels beteiligen würde. Merkwürdig.

Weder die Unfallhäufigkeit, noch die Vorzüge des Kreisels und die Seligenstädter Erfahrungen spielten eine Rolle - stoisch wurde wiederholt, dass die Leistungsfähigkeit gleich sei, so dass kein Anlass für Hessen Mobil besteht, einen Kreisel zu unterstützen.
Der vom Fraktionsvorsitzenden Cliff Hollmann ins Spiel gebrachte Verkehrsversuch wurde negativ bewertet, da dafür die Gemeinde die Kosten alleine tragen müsse.

Zur Landesförderung über die RL konnte oder wollte Herr Klepper nichts sagen.

Totschlagargument waren dann die vermeintlich ungeschützten Fußgänger, da keine Zebrastreifen außerorts eingerichtet werden sollen. Was in vielen anderen Kommunen funktioniert, soll in Hainburg ein Problem sein.

In der anschließenden Haushaltsdebatte hat Cliff Hollmann den Antrag auf Einstellung von 50 T€ Planungskosten in 2023 für den Kreisel - ggfs. als Provisorium begründet.

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